FAU Biergarten vor der BaariBar #4

Anmeldungen an: fauli10@fau.org

Fuer Alle, die Redebedarf haben um sich ueber Arbeit/ Uni/ Arbeitsamt/ ? auszukotzen und auch fuer Alle, die einfach so Lust haben den Abend mit netten Menschen zu verbringen, startet unser Biergarten wieder. Natuerlich kann sich momentan die Situation jederzeit aendern, so dass ihr am besten vor dem losgehen nochmal unsere HP (https://mgw.fau.org/) checkt, ob der Biergarten wie geplant stattfinden kann.

Wir wuenschen uns einen solidarischen Umgang mit dem Thema Covid, ein Bewusstsein fuer die verschiedenen Betroffenheiten waehrend der Pandemie. Die Kneipe ist so geplant, dass alle Anwesenden gemeinsam Verantwortung dafuer uebernehmen, uns gegenseitig und andere moeglichst gut zu schuetzen. Nach aktuellem Stand gelten folgende Regeln, damit der Biergarten stattfinden kann:
An den Tischen sitzen Gruppen zusammen, denen der gemeinsame Aufenthalt im oeffentlichen Raum gestattet ist. Jede_r hat einen festen Tisch.
Getraenke koennt ihr mit Maske und dem noetigen Abstand im Außenbereich der Bar abholen.
Bitte reserviert den Tisch fuer Eure „Infektionskettengemeinschaft“ vorher per Mail! Maximal 10 Personen sind moeglich. Bitte teilt uns in der Mail mit, fuer wieviele Personen Ihr reserviert. Tischreservierung bis Freitag 12h am Freitag vor der Kneipe bitte per Mail an uns.
Wenn ihr da seid: Kommt bitte erst mal zum Infotisch. Hier muesst Ihr Eure Kontaktdaten hinterlegen. Diese werden ausschließlich im Fall zur Ermoeglichung der Nachverfolgung von Infektionsketten genutzt. Ansonsten werden sie fuer einen Monat im Safe des Cafe Trauma eingeschlossen und danach vernichtet. Die Bestimmungen der Art. 13, 15, 18 und 20 der Datenschutz-Grundverordnung zur Informationspflicht und zum Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten finden keine Anwendung.
Zusaetzlich bitten wir Euch um Folgendes: Wenn es Euch moeglich ist, bitte sagt uns auch per Mail Bescheid, wenn innerhalb Eurer Kneipentisch-Gemeinschaft Covid-Faelle nach der Kneipe auftreten sollen, so dass auch wir die Info an die anderen Menschen weitergeben koennen, die bei uns reserviert hatten. Dies ist natuerlich freiwillig, aber wuerde uns enorm helfen, die Kneipe mit einem guten Gefuehl aufrecht zu erhalten!
Macht nach Moeglichkeit am gleichen Tag vor der Kneipe einen Covid-Test!

Am Infotisch bekommt Ihr alle Veranstaltungsrelevanten Infos und wir weisen Euch einen Tisch zu.
Außerhalb des eigenen Tisches muss eine Mund-Nasen-Schutzmaske getragen werden. Dies gilt auch, wenn Ihr den Tisch wechselt, um z.B. Leute zu besuchen, die an anderen Tischen sitzen!
Achtet auch auf Abstaende (Markierungen oder 1,5 m) und Haendehygiene.
Getraenke (nur Flaschen) koennt Ihr bis 22:15 Uhr. bestellen. Wenn Ihr Getraenke wie z.B. Wein im Glas wuenscht, dann bringt bitte eigene Becher mit. Der Biergarten schließt spaetestens um 23:00 Uhr. Trinkgeld wird auf verschiedene Projekte umverteilt.

Wir freuen uns sehr auf euer Kommen !!!

FAU Biergarten vor der BaariBar #3

27.08.21 – 19:00 – 23:00 Uhr

Für Alle, die Redebedarf haben um sich über Arbeit/ Uni/ Arbeitsamt/ … auszukotzen und auch für Alle, die einfach so Lust haben den Abend mit netten Menschen zu verbringen, startet unser Biergarten wieder. Natürlich kann sich momentan die Situation jederzeit ändern, so dass ihr am besten vor dem losgehen nochmal unsere HP (https://mgw.fau.org/) checkt, ob der Biergarten wie geplant stattfinden kann.

Wir wünschen uns einen solidarischen Umgang mit dem Thema Covid, ein Bewusstsein für die verschiedenen Betroffenheiten während der Pandemie. Die Kneipe ist so geplant, dass alle Anwesenden gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen, uns gegenseitig und andere möglichst gut zu schützen. Nach aktuellem Stand gelten folgende Regeln, damit der Biergarten stattfinden kann:
An den Tischen sitzen Gruppen zusammen, denen der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum gestattet ist. Jede_r hat einen festen Tisch.
Getränke könnt ihr mit Maske und dem nötigen Abstand im Außenbereich der Bar abholen.
Tischreservierung bis Freitag 12h am Freitag vor der Kneipe bitte per Mail an uns.
Wenn ihr da seid: Kommt bitte erst mal zum Infotisch. Hier müsst Ihr Eure Kontaktdaten hinterlegen. Diese werden ausschließlich im Fall zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionsketten genutzt. Ansonsten werden sie für einen Monat im Safe des Cafe Trauma eingeschlossen und danach vernichtet. Die Bestimmungen der Art. 13, 15, 18 und 20 der Datenschutz-Grundverordnung zur Informationspflicht und zum Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten finden keine Anwendung.
Zusätzlich bitten wir Euch um Folgendes: Wenn es Euch möglich ist, bitte sagt uns auch per Mail Bescheid, wenn innerhalb Eurer Kneipentisch-Gemeinschaft Covid-Fälle nach der Kneipe auftreten sollen, so dass auch wir die Info an die anderen Menschen weitergeben können, die bei uns reserviert hatten. Dies ist natürlich freiwillig, aber würde uns enorm helfen, die Kneipe mit einem guten Gefühl aufrecht zu erhalten!
Macht nach Möglichkeit am gleichen Tag vor der Kneipe einen Covid-Test!

Am Infotisch bekommt Ihr alle Veranstaltungsrelevanten Infos und wir weisen Euch einen Tisch zu.
Außerhalb des eigenen Tisches muss eine Mund-Nasen-Schutzmaske getragen werden. Dies gilt auch, wenn Ihr den Tisch wechselt, um z.B. Leute zu besuchen, die an anderen Tischen sitzen!
Achtet auch auf Abstände (Markierungen oder 1,5 m) und Händehygiene.
Getränke (nur Flaschen) könnt Ihr bis 22:15 Uhr. bestellen. Wenn Ihr Getränke wie z.B. Wein im Glas wünscht, dann bringt bitte eigene Becher mit. Der Biergarten schließt spätestens um 23:00 Uhr. Trinkgeld wird auf verschiedene Projekte umverteilt.

Wir freuen uns sehr auf euer Kommen !!!

FAU Biergarten vor der BaariBar #2

Nach Anmeldungen sind wir voll! Sollten später am Abend wieder Plätze frei werden, besetzen wir gerne nach. Wir freun uns auf Euch 🙂

25.06.2021 – 19:00 – 23:00 Uhr
FAU Biergarten vor der BaariBar:

Für Alle, die Redebedarf haben um sich über Arbeit/ Uni/ Arbeitsamt/ … auszukotzen und auch für Alle die einfach so Lust haben den Abend mit netten Menschen zu verbringen startet unser Biergarten wieder.Natürlich kann sich momentan die Situation jederzeit ändern, so dass ihr am besten vor dem losgehen nochmal unsere HP (https://mgw.fau.org/) checkt, ob der Biergarten wie geplant stattfinden kann. Nach aktuellem Stand gelten folgende Regeln, damit der Biergarten stattfinden kann:

An den Tischen sitzen Gruppen zusammen, denen der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum gestattet ist. Jede_r hat einen festen Tisch. (Wenn ihr sichergehen wollt, dass ihr nicht umsonst kommt, könnt Ihr einen Tisch für Eure Gruppe unter fauli5@fau.org reservieren.)
Egal ob Ihr spontan oder angemeldet kommt, kommt erst mal zum Infotisch. Hier müsst Ihr Eure Kontaktdaten hinterlegen. Diese werden ausschließlich im Fall zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionsketten genutzt. Ansonsten werden sie für einen Monat im Save des Cafe Trauma eingeschlossen und danach vernichtet. Die Bestimmungen der Art. 13, 15, 18 und 20 der Datenschutz-Grundverordnung zur Informationspflicht und zum Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten finden keine Anwendung.
Danach bekommt Ihr alle Veranstaltungsrelevanten Infos und wir weisen Euch einen Tisch zu.
Außerhalb des eigenen Tisches muss eine Mund-Nasen-Schutzmaske getragen werden.
Achtet auch auf Abstände (Markierungen oder 1,5 m) und Händehygiene.
Getränke (nur Flaschen) könnt ihr bis 22:15 Uhr. bestellen. Der Biergarten schließt spätestens um 23:00 Uhr.. Wir freuen uns sehr Euch wiederzusehen!

Redebeitrag der FAU am 08.März bei der Kundgebung des AFLRs

Hallo zusammen,
bevor wir anfangen, möchten wir transparent machen, dass unsere eigene Organisation stark von sexistischen Strukturen durchzogen ist, obwohl wir uns dagegen positionieren wollen. Die FAU – bundesweit, aber auch unser lokales Syndikat – ist von weißen Cis Männern dominiert. Dies zeigt sich nicht nur im bestimmten Redeverhalten bei manchen Diskussionen, sondern auch ganz grundlegend in der Auswahl der Themen die wir überhaupt diskutieren und zu denen wir arbeiten. Zum beispiel wurden die Vorbereitungen zum ersten Mai viel früher und automatisierter angegangen, als dass der 8. März überhaupt angesprochen wurde. Erst vor einem Monat haben sich ca. 1/4 der Mitglieder zusammengefunden um diesen Redebeitrag zu schreiben – den wir übrigens als interne Diskussionsanregung nutzen wollen!Als Gewerkschaft und erst recht als basisdemokratische und anarchosyndikalistische Gewerkschaft spielen Arbeitsverhältnisse und Streiks – ob formell oder informell eine große Rolle. Bei entsprechenden Diskussionen wird auch bei uns dabei oft die unbezahlte Arbeit mit ihren weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen sowie die Möglichkeiten sie zu bestreiken weniger betont und nur nebenbei erwähnt. Das muss sich ändern!


Wo soll man anfangen, eine Rede am feministischen Kampftag zu halten? Zu sehr ist die Gesellschaft vom patriarchalen Elend durchzogen und das wird gerade während der Pandemie sichtbarer und zudem verschärft. Als FAU werfen wir einen Blick auf Geschlechterverhältnisse in Bezug auf bezahlte und unbezahlte Arbeit.Kurz gesagt wurde im Zuge der Industrialisierung die Gesellschaft in die Sphäre der Lohnarbeit und die private Sphäre aufgeteilt. Für die Lohnarbeit waren die Männer zuständig und die unbezahlten Sorge- und Reproduktionsarbeit wurde den Frauen zugeordnet. Zudem erfolgte eine Abwertung dieses Bereiches. Er wurde nicht mehr als Arbeit begriffen, sondern vielmehr als Tätigkeiten, die man aus Liebe zur Familie tat. Diese Abwertung wirkt bis heute. Cis Männer machen nicht nur signifikant weniger unbezahlte Haushaltsarbeit, sondern es werden auch Care-Berufe so schlecht bezahlt, dass das Einkommen kaum für ein gutes Leben ausreicht, ganz zu schweigen von einer lebenstauglichen und -würdigen Rente.–Vor allem dabei sind wir auf die Arbeitkraft von Menschen aus dem Ausland angewiesen. Seit Jahren übernehmen migrantische FLINT Personen einen großen Anteil der bezahlten Care-Arbeit. Sie sind ein essentieller Bestandteil des Gesundheits- und Pflegesystems, ohne die gesellschaftliche Reproduktion nicht möglich wäre! Gerade in der Corona-Pandemie wurde dies deutlicher als je zuvor. Wenn das mit einem Beifall vom Balkon gewürdigt wird, dann verkennt das die gesellschaftliche Realität. Denn davon werden wir nicht satt und können wir auch keine Miete bezahlen.


Putzen, häusliche Pflege, Kinderbetreuung und Pflegetätigkeiten in Einrichtungen, sind emotionale belastende,lebensnotwendige und  verantwortliche Tätigkeiten die unser aller Wertschätzung verdienen. Das meint zu aller erst gute Löhne und soziale Sicherheit für starke leistung!
Häufig sind es jedoch illegalisierte Frauen* ohne gültigen Aufenthaltsstatus die nur wenig bis gar keine Alternativen haben. Gerade im privaten Bereich werden diese Arbeitskräfte mit einem Hungerlohn abgespeist, haben jedoch keine Wahl und die Möglichkeit sich gewerkschaftlich zu organiseren auch nur bedingt, da ihnen immer die Abschiebung droht. Ohne gültige Papiere gibt es keinen gültigen Vertrag, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, keinen Mindestlohn usw. sich zu organisieren stellt häufig eine Hürde dar, eine der vielen ist beispielsweise, dass diese Menschen durch die Illegalisierung kein offizielles Konto haben um somit ihre monatlichen Beiträge bei herkömmlichen und  bürokratischen Gewerkschaften zu zahlen. Auch Flint Personen aus dem Ausland die eine weite und kostenspielige Strecke auf sich nehmen um der Billiglohnarbeit nachkommen zu können sind häufig davon betroffen. Gerade Probleme wie sexuelle Belästigung und 7Tage wochen gehören zum Alltag der Frauen. Sich dagegen Wehren und vorzugehen bedeutet die direkte Bedrohung der Existenz dieser Menschen da ein immenses Abhängigkeitsverhältnis zu den Arbeitgeber*innen besteht. 

Was heißt das praktisch? Nicht erst seit Corona stehen FLINT-Personen in dem Widerspruch zwischen solidarisch handeln und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und gleichzeitig auf ihre unbezahlte Arbeit oder ihre Lohnarbeit unter beschissenen Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Die Forderunng nach einer Care-Revolution wird in Corona-Zeiten noch drängender. Dennoch bleibt sie  öffentlich und regierungspolitisch ungesehen und rückt hinter den Wunsch nach Stabilisierung der Wirtschaft. 
um Streik zu  verhindern, werden wir an emotionalen Ketten gehalten, die zu sprengen häufig bedeutet Menschen im Stich zu lassen, die auf uns angewiesen sind. aber es gibt auch positiv-Beispiele: in Spanien legten 2018 5 Millionen Frauen die Care-Arbeit für 24 Stunden nieder. Dies wurde möglich, weil eine große kollektive Kinderbetreuung organisiert wurde. 
2013 zog zum Beispiel in Frankfurt ein Care-Mob durch die Straßen. Ausgestattet mit Besen, Klobürsten und anderen Haushaltsutensilien haben sie Reproduktionsverhältnisse deutlich sichtbar gemacht. In Spanien gab es zum Frauen*streik eine Topfschlagen-Aktion, die sehr wirkungsvoll war. Viele Frauen* haben zur gleichen Zeit, am gleichen Ort oder auch dezentral, mit ihren Kochtöpfen Lärm gemacht und damit gezeigt: Hier wird heute nicht gekocht!
Auch innerhalb der Lohnarbeit kann es möglich sein zusammen mit den „zu Betreuenden/ Begleitenden/Pflegenden“ kreative Streikformen zu entwickeln.Also lasst uns weiterhin gemeinsam auf die Straße gehen! Wenn wir uns organisieren, können wir weitere Ideen wagen, wie kollektive Überlastungsanzeigen, Dienst nach Vorschrift oder einfach mal einen Lächelstreik. 

FAUli-Kneipe online – 26.02.2021 – 19.30 Uhr

Link zur Veranstaltung: https://public.senfcall.de/faulikneipe

Da die letzte FAUli-Kneipe jetzt ein Jahr her ist, wollen wir uns diesen Monat doch nochmal zurückmelden!
Deshalb werden wir am Freitag die erste Online-FAUliKneipe veranstalten.

Neben Räumen für den Austausch wird es auch Online Gesellschaftsspiele (z.B. Agent Undercover) geben. Wir freuen uns auf Euch 🙂

Das ganze wird über Big Blue Button stattfinden, weil das relativ voraussetzungsarm ist:
Einfach den Link den wir um 19:00 Uhr auf unsere Homepage (https://mgw.fau.org/) setzen im Broser öffnen und reinkommen. Es wäre gut, wenn ihr dabei Kopfhörer nutzen könnt.

Wetzlar: #UnitedAgainstTheDragon

Unser Infostand am International Day of Action #United Against the Dragon

Im Rahmen des International Day of Action bezüglich #UnitedAgainstTheDragon waren wir am Freitag mit einem Infostand vor dem Herkules Center in Wetzlar aktiv über die Situation der Kämpfenden Arbeiter*innen informieren.

Infos zu dem Arbeitskampf und dem Aktionstag findet ihr hier.

Außerdem weisen wir auf die Bundesweite Demo am 5. Dezember für Solidarität mit den Betroffenen der G20-Repression hin.

FAU Biergarten vor der BaariBar #2

24.10.20 – 18:00 – 23:00 Uhr

FAU Biergarten vor und in der BaariBar:

Da die FAUliKneipe wohl noch eine Weile geschlossen bleiben wird, haben wir nach einer Coronasicheren Alternative gesucht.
Wir hoffen mit einem Biergarten wieder einen Ort zu schaffen für Redebedarf um sich über Arbeit/ Uni/ Arbeitsamt/ … auskotzen zu können. Und auch für Alle die einfach so Lust haben den Abend mit netten Menschen zu verbringen.
Natürlich kann sich momentan die Situation jederzeit ändern, so dass ihr am besten vor dem losgehen nochmal unsere HP checkt, ob die Veranstaltung wie geplant stattfinden kann. Nach aktuellem Stand gelten folgende Regeln, damit der Biergarten stattfinden kann:

  • Die Besucher_innenzahl ist begrenzt. (drinnen maximal 15 Personen, draußen maximal 30 Personen, im Toilettenbereich maximal 3 Personen)
  • An den Tischen sitzen Gruppen zusammen, denen der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum gestattet ist. Jede_r hat einen festen Tisch. (Wenn ihr sichergehen wollt, dass ihr nicht umsonst kommt, könnt Ihr einen Tisch für Eure Gruppe unter fauli14@fau.org reservieren.)
  • Egal ob Ihr spontan oder angemeldet kommt, kommt erst mal zum Infotisch. Hier müsst Ihr Eure Kontaktdaten hinterlegen. Diese werden ausschließlich im Fall zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionsketten genutzt. Ansonsten werden sie für einen Monat im Save des Cafe Trauma eingeschlossen und danach vernichtet. Die Bestimmungen der Art. 13, 15, 18 und 20 der Datenschutz-Grundverordnung zur Informationspflicht und zum Recht auf Auskunft zu personenbezogenen Daten finden keine Anwendung.
  • Danach bekommt Ihr alle Veranstaltungsrelevanten Infos und wir weisen Euch einen Tisch zu.
  • Außerhalb des eigenen Tisches müssen Alltagsmasken getragen werden.
  • Achtet auch auf Abstände (Markierungen oder 1,5 m) und Händehygiene.
  • Die Theke schließt um 22:30 Uhr. Der Biergarten schließt um 23:00 Uhr.

Klingt alles ziemlich steif. Aber wir gehen mal davon aus, dass sich das in der Umsetzung halbwegs normal anfühlen wird, da das überwiegend die Verhaltensweisen sind, an die wir uns im letzten halben Jahr gewöhnt haben. Wir freuen uns jedenfalls sehr Euch wiederzusehen 🙂

1. Mai 2020

Liebe Freund*innen, Kolleg*innen und Genoss*innen,
der erste Mai ist Arbeiter*innenkampftag.
Letztes Jahr haben wir gemeinsam mit einem Bündnis verschiedener lokaler Gruppen eine erfolgreiche große revolutionäre Demonstration in Marburg mit anschließendem Fest auf dem Gelände des Cafe Trauma veranstaltet, an das wir uns sehr gerne erinnern. Aufgrund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie haben wir uns entschlossen, keine öffentliche zentrale Veranstaltung zu organisieren. Während wir in unserer Gewerkschaft die Sinnhaftigkeit der einzelnen Vorsichtsmaßnahmen diskutieren und es unterschiedliche Standpunkte zu der Gefahr durch die Pandemie gibt, blicken wir mit Sorge auf die mit Covid-19 begründeten staatlichen repressiven Einschränkungen unserer Grundrechte.
Trotzdem bleibt es dabei: Der erste Mai ist der Kampftag der Arbeiter*innen! Denken wir an den Haymarket Riot (1886) und die darauf folgenden Schauprozesse, bei denen 7 Anarchisten zum Tode verurteilt wurden, wird immer wieder deutlich: Arbeiter*innenrechte und der 8-Stunden Tag sind hart und blutig erkämpft und seit jeher mit dem Anarchismus und dem Anarcho-Syndikalismus verknüpft.
Um so wachsamer und kämpferischer müssen wir gerade jetzt sein: 
Die extremen Einschränkungen im öffentlichen Leben als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie zeigen großen Einfluss auf die Wirtschaft. Nachdem Läden und Restaurants geschlossen bleiben müssen und Freizeitaktivitäten stark eingeschränkt werden, zeigen sich die Auswirkungen bereits jetzt in ausbleibenden Lohnzahlungen und Kündigungen. Doch während der Staat mit Milliardenprogrammen den Fortbestand von Kapitalmarkt und Unternehmen fördert, bleiben individuelle Existenzen auf der Strecke. Mit dem Argument des Erhalts von Arbeitsplätzen werden finanzielle Hilfen und Steuererleichterungen für Unternehmen beschlossen und erkämpfte Arbeitsrechte wieder zurückgenommen. Gleichzeitig werden Menschen um ihre bestehenden Rechte als Arbeitnehmer*innen betrogen, verlieren ihre Lebensgrundlage und geraten in existenzielle Nöte. Wohnungslose werden durch die Schließung von Gemeinschaftsunterkünften ersatzlos auf die Straße geschickt, während Leerstand in allen Städten sichtbar ist. Private Mieter*innen „dürfen“ ihre Miete in den nächsten Monaten aufschieben, um sie danach inklusive Zinsen zu begleichen, während Miete und Pacht von Geschäfts- und Betriebsräumen finanziell unterstützt werden.
Auch in der breiteren Öffentlichkeit werden Diskussionen zu solidarischeren Lösungen lauter. Die Unterzeichner*innenzahlen einer Petition zur Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens gehen seit Ende März durch die Decke. Gerade in dieser Krisenzeit wird deutlich, dass wir uns nicht auf staatliche Strukturen verlassen sollten. Wir müssen uns solidarisch und kämpferisch organisieren und eigene Strukturen aufbauen.
Denn nur selbstorganisierte Strukturen, die durch betroffene Menschen und ihnen solidarisch gesinnte Freund*innen demokratisch und gleichberechtigt entstehen, sind in der Lage die alltäglichen und materiellen Probleme der Menschen gerade in sogenannten Krisenzeiten zu lösen. Das zeigt sich in den zahllosen lokalen Initiativen in Nachbarschaften, Sportvereinen, sozialen und politischen Gruppen. Auch hier in Mittelhessen gibt es solche Initiativen.
Auch international müssen wir solidarisch zusammenhalten und uns vernetzen. Momentan geschieht das neben den Strukturen der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (IKA) innerhalb des Global May Day Netzwerkes, (https://globalmayday.wordpress.com/), dem wir uns als FAU Marburg ~ Gießen ~ Wetzlar angeschlossen haben.
„Deshalb sei uns der 1. Mai eine machtvolle Kundgebung gegen jeden Militarismus und gegen die große Lüge des Nationalismus, hinter der sich stets nur die brutalen Interessen der Besitzenden verbergen.
Eine neue Zukunft gilt es zu schaffen auf den Fundamenten des freiheitlichen Sozialismus, unter dessen frischem Hauche die vermoderten Anschauungen vergangener Zeiten und die wurmstichigen Institutionen der Gegenwart im Abgrund des Gewesenen verschwinden werden, um einer Ära wahrhafter Freiheit, Gleichheit und Menschenliebe Platz zu machen.“ Rudolf Rocker, „Der Syndikalist“ 4. Jg. (1922), Nr. 16
Organisieren wir uns! Bleibt gesund und sicher!
Eure FAU Marburg ~ Gießen ~ Wetzlar

Aufruf zu Betriebsberichten

Kündigung wegen Corona? Keine oder mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen
im Betrieb?

Hygiene? Sicherheit? Arbeitsrechte?<br /> Schickt uns Berichte aus euren Betrieben!

Wir, die FAU Marburg – Gießen – Wetzlar, rufen euch dazu auf, uns kurze
Berichte aus euren Betrieben zuzuschicken. Wie geht euer Betrieb mit der
aktuellen Pandemie um? Seid ihr und eure Kolleg*innen geschützt? Habt
ihr Zugang zu Schutzmasken? Könnt ihr euch regelmäßig die Hände waschen?
Halten die Arbeitgeber*innen eure Arbeitsrechte ein? Wurdet ihr in
Kurzarbeit geschickt oder gleich gekündigt? Wie geht ihr selbst mit der
Situation um?

Wir freuen uns auf (anonymisierte) Berichte und möchten damit einen
Einblick in die lokalen Arbeitsbedingungen in der Pandemie ermöglichen!
(Bitte benennt auch die Branche bzw. das Tätigkeitsfeld eures
Betriebes). Die Berichte werden dann – in Rücksprache mit euch – zum 1.
Mai online veröffentlicht.

Berichte an: fauli@fau.org

Solidarische Grüße,
euer Allgemeines Syndikat Marburg ~ Gießen ~ Wetzlar

Zwolnienie z pracy z powodu korona pandemii

Our comrads from Bielefeld translated the Corona-Info-Flyer into Polish. Thanks! 🙂

 

Kiedy mogę/muszę być nieobecnym w pracy? Kto mnie opłaca i w którym przypadku? Moje dziecko nie ma opieki z powodu zamknięcia przedszkola a zastępstwo nie jest dostępne. Jakie są moje prawa i obowiązki? Zasadniczo, adwokaci prawa pracy będą zajmować się poszczególnymi przypadkami jeszcze bardzo długo. Ale tutaj krótki zarys obecnej sytuacji według naszej wiedzy:

Jeśli sam jestem chory:

No jasne – tutaj zostaje zastosowana zwykła procedura w przypadku niezdolności do pracy. Jednak gdy dochodzi do zakażenia korona wirus, powinieneś poinformować szefową/szefa, że masz albo przypuszczać infekcję korony, aby on(a) mógł(a) zastosować odpowiednie kroki przed dalszym rozprzestrzenianiem się wirusa.

Kiedy żłobek/szkola są zamknięte:

Jeśli nie masz opieki dla dziecka i inne możliwości odpadają, musisz sam przejąć opiekę nad dzieckiem. Dziadkowie od pewnego wieku, obecnie, nie powinni przejmować opieki ze względu na obecne ryzyko zarażenia się wirusem. Krótki okres nieobecności w pracy (ca. pięć dni) jest pełnopłatny, § 616 BGB (kodeks cywilny). Jednak każdy musi to z pracodawcą uzgodnić indywidualnie.

Jeśli twoja/twój szef(owa) z własnej inicjatywy daje ci wolne:

Jeśli jesteś chętny i zdolny do pracy, ale twoja/twój szef(owa) nie trzyma się ustalonych zasad pracy, jest zobowiązanym do zapłaty uzgadnianego wynagrodzenia.

Jeśli nie jesteś chory, ale musisz przebywać w obowiązkowej kwarantannie zarządzonej przez Państwo:

Normalnie powinieneś dalej dostawać wynagrodzenie. Twoja/twój szef(owa) może uzyskać zwrot pieniędzy; z wyjątkiem kiedy kontynuacja pensji jest wykluczone przez układ zbiorowy pracy lub umowę o pracę. Jeżeli jesteś rzeczywiście chory, naturalnie znowu obowiązuje normalna procedura jak w przypadku choroby.

Jeśli twoja/twój szef(owa) wymaga, że najpierw bierzesz wolne za nadgodziny:

Jeśli masz radę zakładową w twojej firmie, twoja/twój szef(owa) nie może zarządzać nadgodzinami bez zgody rady zakładowej. Wielu szefów powołuje się na to, że mogą wymagać redukcji nadgodzin w razie potrzeby. Jednak pilna potrzeba tylko jest w przypadku bardzo nadzwyczajnego zagrożenia urządzen fabrycznych, towarów lub miejsc pracy.

Jeśli twoja/twój szef(owa) chce zmieniać twoja umowę o pracę:

Gdybyś otrzymał rozwiązanie umowy o pracę albo zmiane istniejącej umowy o pracę do podpisu, nie podpisuj po prostu! Zawsze najpierw konsultuj z radą zakładową lub związkiem zawodowym twojego zaufania.

Jeśli masz wolny zawód albo jesteś (fikcyjne) niezależnym:

W pewnych okolicznościach (kwarantanna lub zamknięcie przedsiębiorstwa) możesz zakładać odszkodowanie. Poza tym warto sprawdzać czy nie jesteś pracownikiem najemnym zakładu w sensie prawa pracy.

Jeśli masz dalsze pytania, chętnie możesz zwracać się do nas.

Solidarne pozdrowienia,

Twoja FAU Bielefeld

 

Download pdf: Prawo pracy i korona